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FWG Andernach begrüßt breite Diskussion zu Sportstätten und kritisiert jahrelangen Investitionsstau

Die FWG begrüßt die intensiven und konstruktiven Diskussionen, die in der vergangenen Woche rund um die Sportstätten in Andernach geführt wurden. Die große Beteiligung von Vereinen, Ehrenamtlichen, Trainerinnen und Trainern, Eltern und vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern zeigt eindrucksvoll, wie wichtig das Thema Sport für unsere Stadt ist.
Nachdem die FWG bereits im Februar dieses Jahres die Sanierung beantragt hatte, wurden erneute Beratungen durch ein vom Bund in Aussicht gestelltes Förderprogramm ausgelöst. Dies brachte frischen Schwung in die Debatte und eröffnete der Modernisierung der Sportinfrastruktur weitere Chancen.
Gleichzeitig weist die FWG darauf hin, dass die strukturellen Probleme nicht erst in den vergangenen Jahren entstanden sind. Der Investitionsstau reicht weit in frühere Legislaturperioden zurück. Viele notwendige Maßnahmen wurden über Jahrzehnte hinweg nicht umgesetzt – mit erheblichen Auswirkungen auf Vereine, Schulen und den Breitensport.
„Wir müssen jetzt nachholen, was über Jahrzehnte versäumt wurde“, erklärt Timur Külahcioglu. „Aber statt mit dem Finger in die Vergangenheit zu zeigen, freue ich mich über die neuen Impulse, die Ideen und die Wege, die wir gemeinsam aufzeigen und einbringen. Und genau das passiert gerade: Wir als FWG, aber genauso die Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Fraktionen ziehen an einem Strang. Das zeigt, dass wir uns alle der Verantwortung bewusst sind.“
Die FWG betont, dass moderne Sportanlagen eine Grundvoraussetzung für Jugendarbeit, Integration, Gemeinschaft und Gesundheit darstellen. Wer das Ehrenamt stärken will, muss auch die Orte stärken, an denen Ehrenamt täglich gelebt wird. Darum fordert die FWG, dass die notwendigen Investitionen entschlossen und verlässlich angegangen werden – selbstverständlich unter Nutzung aller Fördermöglichkeiten, jedoch notfalls auch unabhängig davon.
„Der Sport und das Ehrenamt dürfen nicht davon abhängen, ob eine Förderung zufällig bewilligt wird“, so Külahcioglu abschließend. „Unsere Kinder, Jugendlichen und alle aktiven Bürgerinnen und Bürger verdienen moderne und funktionierende Sportstätten. Und genau dafür setzen wir uns ein.“
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FWG Andernach e.V. unterstützt Krippenbauer mit Spende und gemeinsamer Mittagspause

Zum nunmehr 16. Mal besuchten die Mitglieder der FWG die Krippenbauer der Lebenden Krippe auf dem Andernacher Marktplatz – wie immer mit großem Interesse und Anerkennung. Schon seit Wochen arbeiten die Ehrenamtlichen der Prinzengarde 1896 Andernach e.V. gemeinsam mit ihren Unterstützern daran, die Lebende Krippe für die Adventszeit vorzubereiten. In oft kalter, nasser und windiger Witterung entstehen Kulissen, Stallbereiche und die gesamte Szenerie, die jedes Jahr zu einem der emotionalsten Anziehungspunkte des Andernacher Weihnachtsdorfes wird.
FWG-Vorsitzende Sabine Hoffmann überreichte einen Spendenscheck über 400 Euro an Horst Meuer, Bauleiter der Prinzengarde, und Spielleiter Thomas Manstein. Beide bedankten sich herzlich bei der FWG für die langjährige Unterstützung. „Diese Spende kommt von Herzen“, sagte Hoffmann. „Sie steht für unseren tiefen Respekt vor den Krippenbauern, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz maßgeblich zur besonderen Atmosphäre in unserem Weihnachtsdorf beitragen.“
Anschließend lud die FWG alle Beteiligten zu einem gemeinsamen Mittagessen mit warmen Fleischkäsebrötchen ein. In entspannter Atmosphäre entwickelten sich viele gute und wertschätzende Gespräche über das gelebte Ehrenamt und den beeindruckenden Einsatz, den die Krippenbauer Jahr für Jahr leisten.
Die Lebende Krippe, die an den Adventswochenenden mit Laiendarstellern und echten Tieren zum Leben erweckt wird, zieht jährlich zahlreiche Besucher an und steht wie kaum etwas anderes für Gemeinschaft und Tradition in Andernach. Die FWG freut sich, auch in diesem Jahr wieder mit ihrem Beitrag den fleißigen Helfern Anerkennung und Wertschätzung entgegenbringen zu können.
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FWG Andernach kritisiert unzureichende Antwort des Ordnungsamts zur Sicherheit in der Fußgängerzone

(Dieses Bild ist von einer KI erzeugt.)
Mit einer Anfrage im Ausschuss für Umwelt, Klima und Verkehr hat die Stadtratsfraktion der FWG Andernach auf die zunehmende Gefährdung von Fußgängern durch Fahrräder und E-Scooter in der Andernacher Fußgängerzone hingewiesen. Insbesondere in der Kramgasse und der Hochstraße komme es regelmäßig zu gefährlichen Situationen, wenn Fahrzeuge trotz klarer Beschilderung durch die Menschenmenge fahren.
Das Ordnungsamt stellte in seiner Antwort fest, dass die Fußgängerzone ordnungsgemäß beschildert sei und daher von einem bewussten Fehlverhalten vieler Fahrerinnen und Fahrer auszugehen sei. Zuständig für Kontrollen und Sanktionen sei jedoch ausschließlich die Polizei, während die städtischen Vollzugsbeamten lediglich auf das Fehlverhalten hinweisen könnten.
Für die FWG greift diese Haltung zu kurz. „Niemand möchte das Fahrradfahren verbieten“, betont Timur Külahcioglu, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FWG Andernach. „Uns geht es ausschließlich um die Sicherheit der Fußgänger. Gerade in der Kramgasse oder der Hochstraße begegnen uns täglich Radfahrer und E-Scooter, die in der Fußgängerzone keine Rücksicht auf Verluste nehmen.“
Külahcioglu kritisiert, dass das Ordnungsamt die Verantwortung allein auf die Polizei abschiebe: „Wir erwarten, dass das Ordnungsamt selbst aktiv wird – kommunikativ, präventiv und gemeinschaftlich. Statt nur auf Zuständigkeiten zu verweisen, braucht es Engagement und klare Signale für Rücksicht und Sicherheit im öffentlichen Raum.“
„Auch wenn die anderen Fraktionen des Stadtrats den Handlungsbedarf in dieser Form offenbar nicht sehen – wir werden weiter am Ball bleiben. Die Fußgängerzone soll wieder das sein, was sie sein sollte: ein sicherer Ort für alle.“, so Külahcioglu abschließend.





